Auswirkungen der EU-Regulatorik auf die Veranstaltungswirtschaft

Von wdo, 21. November 2024

2bdifferent bietet auf der LET’S TALK STAGE praxisnahe Einblicke in die aktuellen Herausforderungen
und Chancen durch die neuen EU-Regulierungen. Erfahren Sie, wie Unternehmen sich nicht nur
anpassen, sondern diese Anforderungen strategisch nutzen können, um nachhaltige Standards zu
setzen und langfristig erfolgreich zu sein.


Programmpunkte

 

  • Moderation & Keynote: Jürgen May, Managing Director & Founder, 2bdifferent GmbH & Co. KG
    Transformation der Eventbranche –Welche Schritte sind notwendig, um zu messbaren und
    verbindlichen Standards zu gelangen?

     

  • CSRD – Gamechanger in der Event- und Veranstaltungsbranche
    Christina Gossel, Geschäftsführerin cg sustain GmbH & Partnerin 2bdifferent
    Mit der CSRD wird Nachhaltigkeit zu einem zentralen Element der Unternehmensführung. Über
    15.000 Unternehmen in Deutschland müssen ab 2025 umfassende Nachhaltigkeitsberichte erstellen.
    Dieser Vortrag beleuchtet die Auswirkungen dieser Transparenzpflicht auf die
    Veranstaltungswirtschaft – von der Planung bis zur Nachbereitung von Events. Christina Gossel
    erklärt, welche Herausforderungen und Chancen sich für große Veranstalter und kleinere Zulieferer
    ergeben und warum die CSRD als Katalysator für Innovation und Transformation gesehen werden
    kann.

     

  • Nachhaltigkeit als strategischer Erfolgsfaktor in der Veranstaltungswirtschaft
    Robert Trebus, Director Global Sustainability, d&b solutions GmbH & Co. KG
    Als renommierter Weltmarktführer definiert d&b den globalen Standard für Technologie, Qualität
    und Support professioneller Beschallungssysteme. Robert Trebus zeigt auf, wie die d&b
    Nachhaltigkeitsstrategien regulatorische Anforderungen erfüllen und gleichzeitig
    Wettbewerbsvorteile schaffen. Im Fokus stehen innovative Ansätze wie Kreislaufwirtschaft,
    nachhaltige Produktentwicklung und strategische Implementierung von Nachhaltigkeit in der
    Lieferkette. Der Vortrag verdeutlicht, wie eine enge Verknüpfung von Marktbedürfnissen und
    Unternehmenszielen dazu beiträgt, Nachhaltigkeit als Wachstumstreiber zu nutzen.


     

  • "Jenseits der grünen Etiketten: Die Bedeutung der Green Claims Directive für die Eventbranche"
    Clemens Arnold, Managing Director, 2bdifferent GmbH & Co. KG
    Die Green Claims Directive zielt darauf ab, irreführende Umweltversprechen zu unterbinden und
    fordert klare Nachweise und Transparenz bei Nachhaltigkeitsbehauptungen.
    Für die Eventbranche ergeben sich daraus spezifische Herausforderungen. Veranstaltungen und
    Eventbetriebe, die als „klimaneutral“ oder „CO2-neutral“ beworben werden, ohne transparente und
    verifizierbare Nachweise (z. B. durch Bilanzierung aller 3 Scopes, direkte Emissionsreduktionen vor
    Ort), riskieren einen Verstoß gegen die Richtlinie. Ebenso Behauptungen, Materialien seien
    „kreislauffähig“, „vollständig recycelbar“ oder „aus recycelten Materialien“, müssen durch klare
    Beweise gestützt sein – inklusive der Überprüfung, ob die notwendige Infrastruktur tatsächlich
    verfügbar ist. Vage Begriffe wie „umweltfreundlich“ oder „nachhaltig“ sind ohne klare Definition und
    überprüfbare Maßnahmen nicht zulässig. Konkrete Umweltauswirkungen und die ergriffenen
    Maßnahmen müssen präzise kommuniziert werden. Clemens Arnold erläutert, wie die Eventbranche
    ihre Nachhaltigkeitsstrategien verbessern kann, um rechtliche Risiken zu minimieren und gleichzeitig
    das Vertrauen der Kunden zu stärken. Die Green Claims Directive bietet eine Chance für mehr
    Glaubwürdigkeit und Transparenz in der Branche.
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ModeratorInnen